"Die größte Leistung ist, sich selbst treu zu bleiben in einer Welt, die einen immerfort zu verändern sucht." Ralph Waldo Emerson

Anderer Sternenstaub

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Fotos

Heute war wieder die süße Cänsch da und wir haben Fotos gemacht :)









Mittwoch, 28. Dezember 2011

Shoppen, shoppen, shoppen

Heute war ich mal wieder shoppen. :)
Ich habe so einiges ergattern können.
Die Bilder sind leider echt miserabel geworden, aufgrund der ziemlich schlechten Lichtverhältnisse. Ich hoffe man kann es trotzdem einigermaßen gut erkennen.



1. Outfit Hose(neu): Vero Moda, Oberteil(neu): Vero Moda, Armreifen waren ein Geschenk also weiß ich nicht woher, Kette: Bijou Brigitte, Schuhe: Esprit




2.Outfit Oberteil(neu): H&M, Schuhe: Zign, Rock: H&M, Armband(neu): Pimkie, Kette: Bijou Brigitte




3.Outfit Oberteil(neu): H&M, Schuhe: Zign, Kette: Bijou Brigitte, Ringe: H&M





4. Outfit Oberteil: H&M, Cardigan: H&M, Rock(neu): Pimkie, Schuhe: Zign, Kette: Bijou Brigitte, Perlenarmbänder sind aus verschiedenen Geschäften
























5. Outfit Hose(neu): Vero Moda, Oberteil: Esprit, Schuhe: Esprit, Cardigan(neu): H&M, Armbänder: Accesorize, Kette: Bijou Brigitte

Samstag, 24. Dezember 2011

Morgendliche Freude

Heute Morgen habe ich schon die erste Weihnachtsüberraschung erhalten.
Und zwar in Form dieses Paketes:




Ich habe mir nämlich diese feinen Schuhe von Zign bestellt:




Ich bin sehr zufrieden und finde sie eignen sich besonders zum Feiern oder für Partys ganz gut. :)
Frohes Fest heute Abend!

Freitag, 23. Dezember 2011

Es weihnachtet

Morgen ist es tatsächlich so weit: Es ist Heiligabend! :)
Vor kurzem habe ich eine Geschichte gelesen, die mich ein wenig nachdenklich gestimmt hat.
Es ging um eine Familie mit drei Kindern. Die Kinder hatten alle (wie jedes Jahr) allerlei Wünsche. Ob eine Playstation, ein Barbiehaus, ein Motorspielzeugauto, Handys oder eine Stereoanlage.
Am 24. Dezember waren die Kinder voller Aufregung, bloß die Eltern schienen bedrückt zu sein.
In der Kirche wünschte ihnen der Pfarrer dann noch "ganz viel Glück und Kraft".
Zu Hause dann die Bescherung: Für jedes Kind lag nur ein Päckchen unter dem Baum.
Statt einem Barbiehaus gab es einen Bleistift für das Mädchen. Für die Jungen statt einem Spielzeugauto ein Holzpferdchen und statt einer Stereoanlage und statt einer Playstation einen Malkasten.
Die Kinder tobten. Schrien und waren unheimlich enttäuscht. Sie verschwanden wütend in ihre Zimmer. Und die Mutter weinte.
Nach einiger Zeit kamen die Kinder jedoch runter. Und sie begannen zu erzählen von der Schule und den Nachbarskindern. Und der Familie fiel auf, dass sie das noch nie getan hatten: Einfach nur reden.
Am Ende war es doch noch ein schönes Weihnachtsfest.

Den meisten geht es heute leider nur noch um die Geschenke und dabei wird der wahre Sinn von Weihnachten vergessen.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich auf Weihnachten freue, weil wir dann die Geburt Jesu feiern. Das wäre, wenn man bedenkt, dass ich den Rest des Jahres der Kirche nicht besonders viel abgewinnen kann, schlichtweg erfunden.
Natürlich freue ich mich über die Geschenke. (Wer tut das nicht?)
Aber noch schöner finde ich es, dass man mit der Familie feiern kann und eine wunderbare Stimmung herrscht. Und dann sitzen wir alle gemeinsam unter dem Weihnachtsbaum und machen dem anderen eine Freude. Jedes Jahr durch die gleiche Musik begleitet. ;D
Das ist Weihnachten für mich.
Ich wünsche euch allen ebenfalls ein wunderschönes Fest! :)

Sonntag, 18. Dezember 2011

4. Advent und Weihnachtsoutfits  

Hey, allen zusammen einen schönen 4. Advent! :)
Ich kann nicht glauben, dass in 6 Tagen schon Weihnachten ist. Ich freue mich total :)
Und ab Mittwoch sind dann endlich, endlich. Ferien
Heute stelle ich euch drei verschiedene Outfits vor, die man meiner Meinung nach an Weihnachten gut tragen kann.
Viel Spaß beim Angucken :)


1. Outifit Rock-H&M, weiße Bluse- H&M, Kette- aus irgendeinem Laden in Teneriffa, Ringe- H&M, Perlenarmbänder- aus verschiedenen Geschäften




2. Outfit Rock-NafNaf, Top-H&M, Cardigan-H&M, Ringe-Bijou Brigitte, Perlenarmbänder-aus verschiedenen Geschäften, Kette-Bijou Brigitte

 Das 2. Outfit trage ich normalerweise immer mit diesem beigen Cardigan von 3Suisses und den Schuhen von Esprit, allerdings finde ich, dass zu Weihnachten Farben wie weiß, schwarz und grau besser passen. Darum habe ich für das Weihnachtsoutfit statt dem beigen den schwarzen Cardigan gewählt. Die Tasche ist von Primark.


 Das 3. Outfit ist eher schlicht. Kleid-H&M, Kette-aus einem Juwelier in meiner Stadt, Ringe-H&M, Perlenarmbänder-aus verschiedenen Geschäften

Ich hoffe es hat euch gefallen, macht es gut




Sonntag, 11. Dezember 2011

3. Advent


Abend zusammen. Ich hoffe, ihr hattet alle miteinander einen schönen 3. Advent.
Heute zeige ich euch, was auf meiner Weihnachtswunschliste steht. :)
Allerdings muss ich sagen, dass sie nicht besonders lang ist, denn ich lasse mich 1. lieber überraschen und wünsche mir 2. ein neues Handy und man darf ja zu hohe und teure Ansprüche stellen. :>
Um genau zu sein sind es nur 3 Geschenke :D Was den Rest angeht bin ich sehr gespannt.


1. Ein Smartphone: Das Samsung Galaxy Ace
2. Ein Pinselset von ZOEVA
3. Eine iPod Docking Station von logitech

Das war's auch schon. Macht es gut :)


Freitag, 9. Dezember 2011

Ausgelöscht


Ein letztes Mal schaute Bianka aus dem Fenster auf den großen Nussbaum draußen im Garten. Doch es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Verabschiedete sich gedanklich von der Elster, die so viele Jahre immer dort gesessen hatte. Ihre Großmutter hatte sie immer als ein Sinnbild Biankas Charakters dargestellt.
„Genauso flink wie meine kleine Enkelin“, hatte sie immer gesagt.
Und ausgerechnet jetzt war der Vogel nicht da. Sie würde sie vermissen. Alle beide. Bianka blickte sich in ihrem Zimmer um. Alles leer und kalt. Mit jedem vollgepacktem Umzugskarton war mehr ihrer Persönlichkeit gewichen. Traurig sahen die kahlen Wände aus. Das war nun nicht mehr ihr Zimmer.
„Kommst du?“, tönte es von unten.
Ihre Mutter. Bianka atmete tief durch. Sie durfte nicht weinen. Es war besser so.
Ab jetzt würde ein neues Leben beginnen. Genau so war es und nicht anders. In wenigen Stunden würde alles, was je zu ihr gehört hatte, der Vergangenheit angehören.
„Da bist du ja endlich“, empfing ihre Mutter sie unten.
Im selben Moment klingelte Biankas Handy. 'True Colors' von Cindy Lauper. Ihr Lied. Das von Timo und ihr.
Ihre Mutter schaute sie an. In ihrem Blick lag pures Mitgefühl.
„Schatz, zögere es nicht länger heraus“, sagte sie und streckte ihr die Hand entgegen.
„Es ist besser, wenn du es jetzt schon wegwirfst“, fügte sie hinzu.
Bianka blickte auf ihr Handy. Neun Entgangene Anrufe. Alle von Timo, ihrem Freund. Oder von dem, der mal ihr Freund war. In ihrem anderen Leben.
Bianka schluckte. Dann nahm sie die Simkarte aus dem Telefon und legte sie in die Hand ihrer Mutter. Diese nahm sie, warf sie auf den Boden und trat drauf. Ausgeschaltet. Doch das war nur der erste Faden zu ihrer alten Welt, der nun durchtrennt war.
Auf einmal spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Ihr Vater stand hinter ihr. Er sah erschöpft aus. Er hatte dunkle Augenringe und sein Gesicht war vom Leben gezeichnet. Eigentlich müsste Bianka ihn hassen. Schließlich war all das allein seine Schuld. Wegen ihm würden sie nochmal komplett neu anfangen müssen. Nur seinetwegen musste sie ihre gesamte Kindheit aufgeben. 16 Jahre.
Weil er damals auf die falsche Bahn geraten war. Sich mit den falschen Leuten abgeben musste. Die Kontrolle verloren hatte. Es war so lange her, doch es verfolgte sie immer noch. Einzig und allein aus diesem Grund stand das Leben ihrer Familie auf dem Spiel. Man wollte sie töten. Jeden einzelnen von ihnen. Aber nein, selbst deswegen konnte sie ihn nicht hassen. Nicht ihren Vater. Den Mann, der sie als kleines Kind durch die Luft gewirbelt hatte. Der mit ihr an schwülen Sommerabenden durch das Feld gerannt war. Der ihr wieder aufgeholfen hatte, wenn es ihr schlecht ging.
„Es wird Zeit“, sagte er.
Ein allerletztes Mal sah Bianka sich um. Jetzt war es wirklich soweit. Sie waren dabei einen Schlussstrich zu ziehen. Und gleichzeitig ein neues Kapitel zu beginnen.
Es war ihr unwahrscheinlich schwer gefallen, nicht an ihr Telefon zu gehen. Timo zu ignorieren. Ihre erste große Liebe. Aber es ging nicht anders. Sie konnte nicht auch ihn gefährden. Er würde eine andere finden. Sich neu verlieben. Und sie riskierte nicht mit einer niemals wieder gutzumachenden Schuld zu leben.
Irgendwann würde er sie vergessen. Vergessen, weil sie dann nicht mehr existierte. Bianka Finkenbach wäre ausgelöscht. Für immer.
Ihre Eltern waren schon draußen. Sie hörte, wie der Motor eines Autos gestartet wurde.
Mit langsamen Schritten ging Bianka zur Tür. Dann zog sie sie mit einem Ruck zu.
„Mach's gut“, dachte sie.
Sie lief zum Auto und ließ sich auf die Rückbank fallen. Das Auto fuhr los.
Am Steuer saß ein Mann, den sie nicht einmal richtig kannte und der doch in gewissem Maße neben ihren Eltern ihr engster Vertrauter geworden war. Niemand wusste von jetzt an mehr über ihre wahre Identität Bescheid. Nur er. Der Mann vom Zeugenschutzprogramm.
Er gab ihr einen Umschlag.
„Deine neuen Papiere“, sagte er.
Bianka öffnete ihn. Ein Ausweis fiel ihr in den Schoß.
Viktoria Weier. Das war ab heute ihr Name.
Sie kannte ihn natürlich schon länger. Hatte wie verrückt gelernt. In der Hoffnung sich endlich ihre neue Lebensgeschichte merken zu können.
Wer war sie jetzt eigentlich? Eine vergessene Person? Eine tote Person? Eine ausgedachte Person? Oder vielleicht sogar eine verlogene Person?
Bianka blickte zur Scheibe, in der sie sich spiegelte.
„Ich bin Viktoria“, dachte sie und wischte eine Träne von ihrer Wange. Sie war tapfer.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Nikolaus und kleine Verspätungen

Jaja, ich weiß... Ich wollte jeden Adventssonntag etwas posten, aber wie ihr seht bin ich einfach zu blöd einen Blog zu führen. Also kommt der 2. Advent erst heute. Zwei Tage später :D
Oh und fröhlichen Nikloaus euch allen zusammen. :)
Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit ein Weihnachtsoutfit zu posten. Aber auch dafür habe ich auch irgendwie nicht die Zeit gefunden.
Dafür kommt jetzt etwas viel Cooleres (Übertreibung?!)
Heute waren nämlich in meinem Adventskalender diese supersüßen Hausschuhe von H&M.
Also wenn die nicht niedlich sind, weiß ich auch nicht mehr. :D






Freitag, 2. Dezember 2011

Wochenende

Am Mittwoch war Anschi bei mir und wir haben Webcamfotos gemacht.
Wir lieben Webcamfotos, wir haben immer ziemlich viel Spaß dabei. :D
Jedenfalls wollte ich euch hier noch ein paar zeigen und euch außerdem ein schönes Wochenende wünschen.
Mein Wochenendplan sieht so aus: Morgen verkaufe ich Plätzchen auf dem Weihnachtsmarkt mit meiner Klasse und abends bin ich auf einem Geburtstag. Und Sonntag ist Entspannung angesagt. Muss auch mal wieder sein, die Schule nervt wirklich extremst im Moment.
Macht's gut und genießt die schulfreien Tage :)

Montag, 28. November 2011

Kleines Weihnachtsspecial


Eine Mädchen.de Userin hat mich auf die Idee gebracht, mir innerhalb der Weihnachtszeit irgendetwas besonders für den Blog auszudenken. Vielen Dank hierfür nochmal :)
Jedenfalls habe ich mir jetzt gedacht, ich poste jetzt jeden Advent entweder ein Weihnachtsoutfit oder eine Weihnachtsgeschichte.
Und da der 1. Advent erst einen Tag her ist, fange ich jetzt gleich mal mit ihm und einer Geschichte an.
Viel Spaß :)


Weihnachtsmusik ertönte von allen Seiten. Kindergeschrei. Der Geruch nach gebrannten Maronen. Die Welt war bunt geschmückt, voller Lichterketten und Kerzen.
„Hey, nicht so hastig junge Dame“, sagte ein älterer Herr mit freundlichem Lächeln, gegen den Amelie gerade gerannt war.
„Entschuldigung“, murmelte sie nur.
Sie wollte schnell hier weg. Nicht auffallen. Sie hatte gedacht, es wäre vielleicht eine gute Idee hierher zu kommen. Es war Zeit vergangen. Fünf Jahre. Aber sie hatte sich getäuscht. Wenn sie all die lachenden Menschen sah, die fröhliche Weihnachtsstimmung, dann schnürte es ihr den Hals zu. Sie konnte es nicht ertragen. Früher mochte sie Weihnachtsmärkte. Mit ihm war sie immer hier gewesen. Sie waren von Stand zu Stand geschlendert. Sie hatte noch genau das Bild vor Augen. Sie mit ihm zusammen. Beide eine heiße Tasse Glühwein in der Hand, sie küssten sich. Die Vorweihnachtszeitwochen, waren mal die schönsten ihres ganzen Lebens gewesen. Aber jetzt nicht mehr. Nicht nach dem, was geschehen war.
Starr wie Stein stand Amelie jetzt da. Starrte den Stand mit den Zimtwaffeln an. Die Tränen liefen ihr in Strömen die Wangen herab, aber sie gab keine Töne von sich, weinte still. An dieser Stelle war es geschehen.
Er war mitten auf dem Weihnachtsmarkt erstochen worden. Vor hunderten von Menschen. Ihr Freund, Aamun. Die Tat hatte rassistische Hintergründe gehabt und der Mörder saß lebenslang im Knast. Noch immer war es Amelie unbegreiflich, wie ein Mensch zu solch einer Tat fähig war. Aamun hatte seinen Mörder nicht einmal gekannt. Er war ihm bloß zum Opfer gefallen, weil er nicht seiner Wunschhautfarbe entsprach. Amelie hatte Aamun geliebt. Dass er dunkelhäutig war, hatte für sie keine Rolle gespielt. Nie.
Sie konnte einfach nicht mit der Tat abschließen. Ihre Therapeutin hatte ihr geraten, endlich wieder einen Fuß auf den Weihnachtsmarkt zu setzen, früher habe sie ihn doch auch so geliebt. Die letzten fünf Jahre war Amelie nicht einmal in die Nähe eines solchen Marktes geraten, sie hatte es nicht aushalten können. Doch jetzt hatte sie sich entschieden, es zu versuchen. Ihm zu Liebe. Er hätte nicht gewollt, dass sie wegen ihm darauf verzichtete. Aber sie hatte feststellen müssen: Es würde nie mehr so sein, wie es mal war.
Doch trotzdem fühlte sie sich jetzt befreiter. Aamun wusste nun, dass sie es probiert hatte. Dass sie ihm näher hatte sein wollen. Es würde noch ein langer Weg sein, bis sie vollkommen über die Sache hinweg gekommen war, aber der erste Schritt war getan.
Sie atmete tief ein. Wischte sich die Tränen weg. Behutsam legte sie eine weiße Rose vor den Zimtwaffelstand. Niemand bemerkte sie.
„Eine fröhliche Adventszeit wünsche ich dir, Aamun“, flüsterte sie.
Dann ging sie davon, ohne sich ein letztes Mal umzudrehen.

Sonntag, 27. November 2011

Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Jetzt ist es endlich so weit. Es ist der 1. Advent.
Und somit beginnt die Weihnachtszeit jetzt offizell. Ich war sowieso schon die letzten zwei Wochen in Weihnachtsstimmung und habe mir sogar eine Weihnachtsliederliste in iTunes mit ausgewählten Weihnachtsliedern erstellt.
Winter ist ja sowieso schon etwas tolles, aber wenn dann auch noch die ganze Welt in Weihnachtsstimmung ist, alles wundervoll geschmückt ist, die Lichterketten leuchten, man Weihnachtsgeschenke besorgen muss (anstrengend, aber schön)... Hach das ist einfach nur schön :)
Ich wünsche euch allen einen angenehmen Sonntagabend.



Zum Schluss noch ein gecovertes Weihnachtslied


Primark

So, meine Lieben. Ich kann mit Stolz behaupten, dass ich es endlich geschafft habe: Ich war bei Pimark.
Ob das was besonderes ist? Kommt ganz darauf an. Sollte man in einem kleinen schrecklicken Kaff am Ende der Welt wohnen, in dem der Großteil der Bevölkerung diesen Audruck noch nie gehört hat, sollte man feuchte Hände bekommen, wenn man alleine mit der U-Bahn fahren muss und sollte einem beim Anblick von absolut billigen Preisen das Herz still stehen, dann ist es absolut etwas besonders. Absolut!
Ich habe natürlich so einiges ergattert und will euch das auch nicht vorenthalten, aber zunächst kommt ihr um meine persönliche Meinung von Primark nicht herum.

Also ich muss sagen, dass man wirklich überall liest und hört, wie toll Primark denn eigentlich sei.
Ich hatte also ziemlich hohe Erwartungen als ich mit der lieben Cänsch()dort ankam. Und diese wurden zunächst ein bisschen enttäuscht. Wir kamen rein und es gab wirklich sehr, sehr viele hässliche Sachen, die auch extrem billig aussahen.
Aber oben angelangt machte mein Herz einen Sprung: Ich war im Taschenparadies. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele günstige Taschen gesehen, das hat mich wirklich sehr begeistert. :D Zwei neue wanderten ins Körbchen.
Und auch vom Schalangebot (ich bin Schalfanatikerin) war ich absolut entzückt. Auch hier fanden zwei ein neues Zuhause bei mir.
Und dann ging es zu den Schuhen (*____*). 6,50Euro für ein paar Uggs, da musste ich einfach zuschlagen und habe gleich ein paar braune und ein paar graue gekauft. Ich weiß, viele finden Uggs hässlich, aber ich muss sagen, dass sie wirklich schön flauschig und warm sind, genau richtig für den Winter.
Letzten Endes habe ich dann auch noch eine Hose für 15 Euro! , ein Oberteil und zwei Strickjacken gekauft.
Vom Schmuck hätte ich mir allerdings mehr erhofft, da gab es wirklich nichts schönes.

Fazit: Es gibt viel Ramsch und unnötiges, hässliches Zeug bei Primark und man muss aufpassen, was billig und was schön aussieht. Außerdem ist es extrem störend, dass es so überfüllt ist. Wir waren direkt da, als er eröffnet hatte und ich musste trotzdem 15 Minuten an der Umkleide anstehen. Allerdings kann man wirklich ein paar sehr schöne Teile, die noch dazu total preisgünstig sind, finden, wenn man richtig sucht und die Augen aufmacht.
Also mir hat es gefallen, aber jeden Monat muss ich nicht dorthin.


Jetzt aber genug geredet, hier kommt die Ausbeute:



Oversize-Schal: Primark
Oberteil: Primark
Jacke: Primark
Hose: Zara
Schuhe: Primark
Ring: ?



Die Schuhe dann gleich nochmal in grau. (Primark)


Jacke: Primark
Schuhe: Esprit
Strumpfhose: Primark
Top: H&M
Oberteil: H&M
Kette: Bijou Brigitte
Tasche: Primark


Schal: Primark
Oberteil: Primark
Kette: Bijou Brigitte
Tasche: Primark
Hose: Primark 



Und dieses Mützchen habe ich mir dann auch noch bei H&M gekauft. *_*


P.S. Ich war ungeschminkt. :D

Freitag, 18. November 2011

Herbst

Heute war ich mit der lieben Cänsch Bilder im Feld machen.
Ich liebe solche Herbstfotos, weil einfach alles so bunt ist.
Und die will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende




Dienstag, 15. November 2011

Eine wahre Geschichte...

Laut vibrierte der Bass. Es wurde getrunken. Gefeiert. Und die Stimmung hatte noch lange nicht ihren Hochpunkt erreicht. Doch Alena kam nicht so richtig in Stimmung.
Andauernd musste sie einen Blick auf Carina und Janosch werfen, die lautstark und fröhlich neben ihr herum alberten. Carina ihre beste Freundin und Janosch, ihr bester Freund. Sie unterhielten sich ganz einfach, das war alles. Und was empfand sie? Pure Eifersucht.
Sie verstand die Welt nicht mehr. Was war nur los mit ihr? Janosch war ein guter Freund mehr nicht, das hatte sie ihm schon tausendmal klarmachen müssen. Denn für ihn war sie mehr als bloß eine Freundin. Sie atmete tief ein. Sie hatte wohl einfach schon zu viel getrunken, das war die einzige plausible Erklärung.
„Alles klar bei dir?“, erkundigte sich Janosch auf einmal und nahm Alenas Hand. Plötzlich kam es ihr vor, als würde ihr Herz für einen Moment stehen bleiben und auch in ihrem Bauch machte sich ein sehr merkwürdiges Gefühl breit.
„Ja, sicher. Was soll sein?“, meinte sie so locker wie möglich. Krampfhaft versuchte sie unbeschwert zu wirken, aber es fiel ihr unwahrscheinlich schwer. Sie erkannte sich selbst nicht wieder. Janosch stand nicht auf Carina und Carina erst Recht nicht auf Janosch. Aber schon alleine, dass sie sich darüber Gedanken machte beunruhigte sie so sehr, dass sich ihre Nackenhaare aufstellten. Das durfte doch nicht wahr sein.
„Ich merk doch das was nicht stimmt, komm mal her“, meinte Janosch und nahm sie in den Arm.
Sie konnte es nicht verleugnen, es fühlte sich verdammt gut an.
„Wuhu, Foto!“, hörte sie es von einem auf den anderen Moment neben ihr rufen und Anisha wedelte mit einer Kamera vor ihrem Gesicht rum.
„Mensch, ihr beiden seid echt so süß, das gibt es gar nicht“, fügte sie Freuden strahlend hinzu und knipste ein Bild nach dem anderen.
„Nimm das Ding weg“, wehrte sich Alena und versuchte aufzustehen, um Anisha die Kamera aus der Hand zu schlagen. Doch Janosch hielt sie zurück.
„Lass sie doch, ich will auch mal wieder ein neues Bild von uns beiden haben“, sagte er und lächelte sie dabei an. Alena schmolz förmlich dahin. Doch gleichzeitig schüttelte sie innerlich den Kopf über sich. Das war doch nicht sie. Wie oft hatte sie Janosch wohl schon gesagt, dass sie nicht in ihn verliebt war. Und jetzt?
„Ich muss mal kurz auf die Toilette“, entschuldigte sie sich hastig und stand fluchtartig auf.
Als sie fertig war und wieder zurück zu den anderen gehen wollte, lief sie gegen Janosch.
„Lust ein bisschen spazieren zu gehen?“, fragte er.
„Ja von mir aus, ich sag gerade noch den anderen Bescheid“, antworte Alena und lief zu Carina.
„Janosch und ich gehen gerade mal eine Runde spazieren“, sagte sie schnell.
„Aha, spazieren. Na dann viel Spaß“, zwinkerte ihre Freundin.
„Was willst du denn jetzt?“, fragte Alena und versuchte möglichst amüsiert drein zu schauen. Aber leider konnte sie ein Grinsen nicht unterdrücken.
„Du wirst knallrot“, triumphierte Carina.
„Man, lass mich, wir gehen jetzt“, wimmelte Alena ab und suchte das Weite. Immer diese Unterstellungen. Sie wollten doch nur spazieren gehen. Aber wenn sie ihren gesunden Menschenverstand einschaltete, dann wurde klar, dass es sehr wahrscheinlich nicht dabei bleiben würde.
Janosch hatte sie schon den ganzen Abend komisch von der Seite angesehen. Anders als sonst. Intensiver. Und sie hatte diese Blicke mit äußerstem Wohlwollen aufgenommen. Sie musste sich eingestehen, dass sich ihre Gefühle verändert hatten. Wie sonst waren ihr Herzrasen und ihre Nervosität zu deuten?
„So also wir können“, sagte sie bei Janosch angelangt.
„Okay“, antwortete er.
Schweigend gingen sie nebeneinander her, bis er anfing über belanglose Dinge zu sprechen. Sie antworte, aber geistig war sie nicht anwesend. Sie fühlte sich so stark zu ihm hingezogen, dass sie das Gefühl hatte, ihr Brustkorb wäre kurz vorm Zerreißen.
„Willst du wieder rein gehen?“, fragte Janosch plötzlich.
Alena hatte gar nicht gemerkt, dass sie wieder bei der Party angekommen waren.
In Anbetracht der Kälte, die draußen herrschte, wäre Alena liebend gerne wieder nach drinnen gegangen, aber sie wollte noch weiter mit ihm draußen bleiben. Allein.
„Ne, also ich muss noch nicht unbedingt wieder zu den anderen“, sagte sie.
„Gut, ich auch nicht“, erwiderte er.
Sie setzten sich wieder in Bewegung und erneutes Schweigen machte sich breit. Aber diesmal war es ein anderes Schweigen. Zufriedenstellend. Plötzlich nahm Janosch Alenas Hand. Sie blieb stehen und sah ihn an. Sah in seine dunklen Augen. Er zog sie an sich und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf ihren. Es fühlte sich an, als würde ihr Körper explodieren.
Es war unbeschreiblich. Sie hatte keine Ahnung, wie lang der Kuss dauerte, doch eines war sicher: In dem Moment, in dem ihre Lippen in einander verschmolzen, wurde ihr klar, dass aus einer wunderbaren Freundschaft Liebe geworden war. Nichts als Liebe.

Freitag, 4. November 2011

Das Geheimnis

Die Grillen zirpten. Sie atmete aus. Endlich weg von diesem Lärm. Sie mochte keine Partys. Überall aufgedrehte Menschen. Und sie musste mitspielen. Sie zog ihre Ballerinas aus, setze sich an den Pool und ließ ihre Füße im Wasser baumeln. Sie lehnte sich zurück und schaute in den sternenklaren Himmel. „Na, auch für's erste genug?“ Sie zuckte zusammen. Mark stand hinter ihr. Der Mark, für den so gut wie alle Mädchen ihrer Schule schwärmten. Er sah nicht nur gut aus, er hatte auch verdammt viel im Köpfchen und war in keinster Weise mit den anderen Dumpfbacken ihrer Stufe gleichzustellen. Aber sie interessierte sich nicht für ihn. Es war besser sich abzukapseln.
„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken“, entschuldigte er sich.
„Schon okay“, sage sie.
„Darf ich mich setzen?“, fragt er. Sie nickte.
Schweigend saßen sie nebeneinander, bis er die Stille durchbrach:
„Die Sterne sehen wunderschön aus, nicht wahr?“
Sie nickte wieder.
„Schau, da oben ist die Venus“, sagte Mark und zeigte auf den hellsten Stern.
„Ja. Das war der Lieblingsstern meiner...“
Augenblicklich hörte sie auf zu sprechen. Sie war zu unvorsichtig. Sie durfte nicht zu viel verraten.
„Ja?“, fragte Mark.
„Einer guten Freundin von mir“, verbesserte sie sich.
„Was ist mit ihr passiert?“, wollte er wissen.
Sie zuckte zusammen. Wie konnte er...?
„Wie...? Wie kommst du darauf, dass etwas passiert ist?“, fragte sie.
„Du hast gesagt es war ihr Lieblingsstern“, erwiderte er.
„Wir haben keinen Kontakt mehr“, sagte sie. Lügen waren ihre einzige Waffe.
„Schade, dann kannst du ihr ja gar nicht mehr ausrichten, dass die Venus gar kein Stern ist“, meinte Mark.
 
„Nicht?“, fragte sie.
„Nein. Ein Planet. Er ist nach dem Mond das hellste Objekt am Sternenhimmel.“
„Woher weißt du eigentlich immer alles?“ fragte sie Mark. Er lachte.
„Tu ich das denn?“
„Ja.“
„Naja, ich schätze ich will es einfach immer ganz genau wissen. Ich mag keine Geheimnisse. Wenn ich etwas interessant finde, recherchiere ich bis alles, was unklar war beseitigt ist.“
„Wow“, sagte sie. Erneutes Schweigen.
„Was ist dein Geheimnis?“, fragte er auf einmal.
Sie hielt die Luft an.
„Wie kommst du darauf, dass ich ein Geheimnis habe?“,fragte sie dann.
Er lachte. „Du bist nicht wie die anderen“, sagte er.
„Nur weil ich nicht bin wie die anderen, muss das noch lange nicht heißen, dass ich ein Geheimnis habe.“

„Es ist nicht nur das“, meinte er, „mein Gefühl sagt mir, dass du etwas zu verbergen hast und mein Gefühl hat mich bis jetzt noch nie getäuscht.“ Er legt eine Pause ein. „Und wie gesagt: Ich mag keine Geheimnisse.“
Er blickte ihr tief in die Augen. Sie waren eisblau. Ein schüchternes Lächeln umspielte seine Lippen.
Gerne hätte sie sich jetzt alles von der Seele geredet. Ihm das Unfassbare anvertraut. Doch es ging nicht.
Traurig wand sie den Blick ab.
„Ich muss gehen“, sagte sie und stand auf.
An der Türschwelle stehend drehte sie sich noch ein letztes Mal um. Er blickte ihr nach. Sie schluckte. Es war besser so...

Samstag, 29. Oktober 2011

"Ein Freund ist einer, der alles von dir weiß und der dich trotzdem liebt." - Elbert Hubbard


Dieses Zitat hat mich dazu gebracht einen Post über Freundschaft zu schreiben.
Nicht über so eine Art von Freundschaft, wie sie viele 11-13- Jährige manchmal führen. Wisst ihr was ich meine? Man erstellt in Facebook ein Album mit seinen "ABF's" Und dort sind dann ca. 20 Personen aufgelistet, die man "nieeee wieder loosen will"
Nein, ich rede von richtiger Freundschaft. Ich habe 5 richtige Freundinnen. Und das reicht mir, weil ich weiß, dass es wahre Freunde sind. Meine beste Freundin Anna Lisa ist zur Zeit in Kanada.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass sie mir so sehr fehlen würde oder besser gesagt, dass ein halbes Jahr so lange dauert. Natürlich wusste ich, dass ich sie vermissen werden würde. Doch in manchen Momenten vermisse ich sie so sehr, dass es fast schon weh tut.
Wenn ihr oben aufgepasst habt, müsstet ihr bemerkt haben, dass da jetzt noch vier andere Freundinnen übrig sein müssten. C,A,G und S. 
Ich bin froh darüber, dass sie da sind. Nehmen wir mal C. und A. als Beispiel.
C ist die beste Freundin von A. Und A ist die beste Freundin von C. Und ich habe beide so unendlich lieb.
Ich treffe mich gerne mit beiden. Ich kann mit beiden gut reden. Und dadurch, dass sie so verschieden sind ist es noch tausendmal interessanter mit ihnen befreundet zu sein.
Aber trotzdem weiß ich, dass sie eben schon "beste Freunde" sind. Natürlich hört sich das doof an. Aber trotzdem fehlt mir meine beste Freundin, wenn das mal wieder deutlich wird.
Ich glaube, dass es oft gar nicht so wirklich darauf ankommt, wie sehr man einen mag.
Denn es steht außer Frage, dass ich alle drei sehr mag. Was fehlt ist dieses innere Einverständis: Du bist der Mensch, der mir am wichtigsten ist.
Und ich denke jeder will jemanden haben, von dem er weiß, dass er ihm am meisten am Herzen liegt.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Fotografie

Ich liebe es zu fotografieren. Ich finde Fotos können so viele Dinge ausdrücken.
Zum Beispiel mag ich es total mit meinen Freundinnen irgendwelche verrückten Fotoshoots zu machen. Oder ich könnte auch niemals ohne meine geliebte Kamera in Urlaub fahren.







































Montag, 24. Oktober 2011

Sommernachtsball


Wieder sah Carine auf ihre Uhr. Er würde nicht mehr kommen. Sie hatte es geahnt und verfluchte sich selbst dafür. Alle hatten sie ihn vor ihm gewarnt. „Er spielt nur mit dir“, hatten sie gesagt. „Er merkt überhaupt nicht, was du für ihn empfindest.“So etwas wie wahre Liebe kennt er nicht.“
Ja sie hatten sich ein paar mal getroffen, aber Carine wusste, dass es für ihn nicht das gleiche gewesen war wie für sie. Er hatte gesagt, er würde zum Sommernachtsball kommen.
„Alles leere Versprechen“, dachte Carine. Jetzt stand sie da. In einem caramellfarbenen Cocktailkleid. Der Wind blies durch ihre dunkelbraunen Haare. Sie hatte perfekt aussehen wollen... Für ihn.
Durch den Tränenschleier nahm sie ihre Umwelt nur noch verschwommen wahr.
„Hey, das schöne Make up“, rief Alena und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Ich hab dir gesagt, das es hoffnungslos ist. Er hat dich nicht verdient... Komm wir gehen jetzt was trinken.“
„Vielleicht hast du Recht“, erwiderte Carine, „ich hab mir mal wieder völlig umsonst Hoffnungen gemacht.“
Gerade als sie los gehen wollte, legten sich von hinten zwei Hände über Carines Augen.
„Es tut mir Leid, dass ich zu spät bin. Hast du lange gewartet?“, fragte die Stimme hinter ihr.
Für einen Moment kam es ihr so vor, als hätte ihr Herz aufgehört zu schlagen. Markus war da. Direkt hinter ihr.
Er wandte sich an ihre Freundinnen. „Darf ich sie euch mal entführen?“, fragte er.
„Von mir aus...“, brummte Alena. Carine wusste genau, was sie dachte. Markus schaffte es jedes mal wieder sie um den Finger zu wickeln. Sie war Watte in seinen Händen.
Er nahm sie an der Hand und zog sie in die Mitte der Wiese, auf die Tanzfläche.
„Chacha?“, fragte er.
Carine nickte. Sie konnte nicht glauben, dass er hier war und mit ihr tanzte. Er hatte sie nicht im Stich gelassen.
Doch als das Lied nach wenigen Minuten vorbei war löste sich Carines Euphorie in Luft aus. Eine langsames Klavierstück begann. Jetzt würde er wieder gehen und den Rest des Abend mit anderen Mädchen tanzen. Traurig zuckte sie die Schultern und wandte ihm den Rücken zu.
Doch Markus zog sie an sich.
„Hey, wohin willst du denn?“, flüsterte er ihr ins Ohr und sie konnte seinen warmen Atem spüren.
„Auf dieses Lied will ich nur mit dir tanzen.“
Zärtlich legte er seine Arme um sie und sie begannen mit einem langsamen Walzer. Carine fühlte sich wie in Trance. Die Tanzfläche war erleuchtet von tausenden von Lampions. Sie und er in der Mitte.
Als der letzte Ton verklungen war schloss Carine die Augen und atmete die schwüle Abendluft ein. „Komm mit, ich kenne einen ungestörten Ort“, sagte Markus plötzlich und wieder folgte sie ihm.
Nichts und niemand hätte sie jetzt in diesem Moment daran hindern können.
Sie fand sich unter einer alten Linde wieder.
„Wie findest du es?“, fragte Markus.
„Es ist... wunderschön“, antwortete Carine leise.
„Carine, ich habe dich nicht umsonst hier hin geführt. Ich weiß nicht ob du es gemerkt hast, aber ich empfinde mehr für dich als nur Freundschaft. Aber ich habe das Gefühl, von dir immer nur zurückgewiesen zu werden. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich bekomme nächtelang kein Auge zu, weil ich immerzu an dich denken muss. Und jetzt sehe ich keine andere Möglichkeit mehr, als es dir zu sagen: Ich liebe dich.“
Carine starrte ihn ungläubig an.
„Markus“, setzte sie an, „ Ich weiß echt nicht was ich sagen soll. Ich dachte immer du empfindest nichts für mich. Wie konnte ich nur so blöd sein? Jedes Mal, wenn wir uns gesehen haben, habe ich darauf gewartet, dass du mir in irgend einer Weise zeigst, was du fühlst. Und ich war so verbissen darauf, dass ich überhaupt nicht bemerkt habe, dass es genau das gleich ist, was ich auch empfinde. Und fast hätte ich es aufgegeben. Ich...“, sie schluchzte auf. „Ich liebe dich.“
Dann versank sie in seiner Umarmung. Und als sie seine zarten Lippen auf ihren spürte, wusste sie, wie sich wahres Glück anfühlte.


Tatort


Langsam blies Rainer Kleinmann den Rauch aus. Er hatte keine Ahnung wie lang er schon da stand, aber seine Füße fühlten sich an wie Eisklötze. Doch Rainer hatte in seinem Beruf schon weit aus schlimmere Strapazen erleiden müssen. Man gewöhnte sich an alles. Da, endlich tat sich was. Die Tür des prunkvollen Hauses gegenüber öffnete sich und eine blonde, schlanke Frau verließ in Trainigsanzug das Haus. Kira Winter. Sie war jung, um die 20 und gehörte eindeutig zu den Frauen, die selbst in einem Kartoffelsack eine gute Figur abgaben. Rainer sah auf seine Uhr. Eine Rolex. Sie war verdammt teuer gewesen und er hatte sie mit einem ersten Gehalt finanziert. Genau 20 Uhr. Kira war wie immer pünktlich. Rainer kannte ihre Runde in und auswendig und wusste, sie würde erst wieder gegen 20.20Uhr mit dem Schäferhund zurück sein. Doch trotzdem musste jetzt alles schnell gehen.
Rainer Kleinmann setzte sich in Bewegung und schlich sich wie eine Katze auf der Pirsch an das Haus heran. Er war geübt. Alles war perfekt geplant, es würde keine Zeugen geben. Die Nachbarn zur Rechten, ein altes Ehepaar, waren zur Kur an der Nordsee. Die zur Linken, ein frisch verlobtes Pärchen, waren ausgegangen.
Kleinmann stand nun direkt vor der großen Glasscheibe, sodass er Lukas Winter genau im Visier hatte, der ihm optimalerweise den Rücken zuwandt. Er saß auf dem teuren Ledersofa und rauchte eine Zigarre. Rainer war stolz auf sich, an diesem Punkt angelangt zu sein. Es war kein einfaches gewesen über Wochen hinweg die Aktion zu planen. Das Haus von Lukas und Kira Winter glich einem Hochsicherheitsgefängnis. Überall waren Überwachsungskameras und Alarmanlagen positioniert. Kein Wunder, bei Lukas Winter, dem angesehen plastischen Chirurgen, gab es nicht gerade wenig zu holen. Das war wohl auch der Grund, dass er eine solch hübsche und noch dazu 30 Jahre jüngere Frau hatte, vermutete Kleinmann. Denn obwohl Winter seinen Patienten zu einem neuen, schöneren Aussehen verhalf, ob eine neue Nase, straffere Haut oder größere Brüste, er selbst war nicht sonderlich attraktiv.
Geld machte Menschen manchmal zu unfassbaren Dingen fähig, wusste Rainer Kleinmann. Er selbst war das beste Beispiel dafür. Und so wie er Kira Winter einschätze, war auch bei ihr die Liebe zu den materiellen Dingen, die sie sich durch Lukas Winter leisten konnte, größer als die Liebe zu ihrem Mann.
20.07Uhr. Kleinmann schlich zur anderen Seite des Hauses um zur Hintertür zu gelangen. Es war eine Sicherheitstür, die sich nur öffnen ließ, wenn man den Code kannte. Rainer kannte ihn. Nun stand er im Flur und zog mucksmäuschenstill die Tür hinter sich zu. Sicher, er hätte Lukas Winter auch einfach durch einen gezielten Kopfschuss zur Strecke bringen können. Aber er hatte alles genau so zu erledigen, wie sein Auftraggeber es wünschte. Und dieser wünschte sich, dass Lukas Winter in den letzten Sekunden seines Lebens, seinem Mörder in die Augen sah. Außerdem sollte Rainer seinem Auftraggeber von Winters Gesichtsausdruck berichten, wenn dieser begreifen würde, dass es mit ihm vorbei war.
20.08 Uhr. Rainer Kleinmann stand nun direkt vor dem Wohnzimmer. Er erkannte anhand des Tons, dass Lukas Winter gerade dabei war die Nachrichten zu schauen.
Von einem auf den anderen Moment riss Rainer Kleinmann die Tür auf.
„Ja, hallo Lukas!“, rief er entzückt.
Lukas Winter starrte ihn perplex an.
„Was...was...Wer sind sie? Was machen sie in meinem Wohnzimmer?“
„Ich dachte, ich statte dir mal einen kleinen Überraschungsbesuch ab“, meinte Rainer gelangweilt. Doch auf einamal zog er die Pistole hervor und zielte auf Kleinmann.
„Was soll das werden? Was wollen sie von mir?“, schrie Winter hysterisch.
Anstatt eine Antwort zu geben, drückte Kleinmann auf den Abzug. Er schoss. Mitten ins Herz. Winter gab noch einen krächzenden Laut von sich, dann sank er zusammen. Rainer Kleinmann vergewisserte sich, dass Lukas Winter wirklich tot war, dann erst steckte er die Pistole wieder ein. Seine Arbeit war getan. Als er im Flur war, hörte er, wie im Hintergrund die Tatortmusik ertönte. Es war 20.15Uhr. Draußen atmete er die frische Abendluft ein. Er empfand weder Stolz noch Mitgefühl. In ihm war alles kalt und leer, er hatte seinen Auftrag erfolgreich abgeschlossen.
Als er seinen Wagen startete, sah er, wie Kira Winter mit dem Schäferhund wieder um die Ecke kam. An ihr vorbei fahrend pfiff er die Tatortmelodie.
Vorstellungrunde

Das hier ist mein zweiter Blog. Ich muss gestehen, dass ich den ersten gelöscht habe, weil ich zu faul war ihn zu Ende zu bringen.


Aber das hier gibt jetzt einen Neuanfang.
Hier erwarten euch jede Menge Bilder, Outfits und selbstgeschriebene Texte.
Ich hoffe es findet sich der ein oder andere Leser.
Bei meinem letzten Blog haben mich leider viele verlassen, weil ich nicht mehr gepostet hab.
Naja, okay, verständlich. :D


Also ich wünsch euch einen schönen Abend und ich poste jetzt gleich mal meinen ersten Text :)