"Die größte Leistung ist, sich selbst treu zu bleiben in einer Welt, die einen immerfort zu verändern sucht." Ralph Waldo Emerson

Anderer Sternenstaub

Sonntag, 16. Dezember 2012

Close your eyes and count to ten














And the sunlight in your eyes
pins and needles no surprise
and the moon shines in your hair
can you believe it, we're really here.

Donnerstag, 1. November 2012

Freitag, 12. Oktober 2012

Zum letzten Mal

Mit zitternden Finger öffnete sie die Tür.
Dort lag er, im weißen Krankenhausbett. Er hatte sie nicht bemerkt.
„Hey...“, sagte sie.
Erschrocken von dem Klang ihrer Stimme drehte er sich zu ihr.
„Was...was machst du hier?“, fragte er, mit dem letzten Rest seiner Stimme, den ihm die Krankheit noch nicht genommen hatte. Der Krebs hatte an ihm gezehrt, ihn zerstört.
„Ich war bei dir zu Hause, dein Bruder war dort“, antwortete sie.
„Er hat dir den Brief gegeben“, stellte er fest.
Sie sah zu Boden. „Ja.“ Sie ertrug es kaum ihn so zu sehen. Den Jungen, der für sie immer der Stärkste und Heldenhafteste war. Der scheinbar jedes noch so große Hindernis überwinden hatte können.
Sie hatten immer den ganzen Sommer miteinander verbracht. Seit sie klein war. Jeden Sommer war sie hierher gekommen, wo ihre Tante gelebt hatte. Und jeden Sommer hatte er zu einem neuen Abenteuer gemacht. Nie hatte er sie anders behandelt, als es ein Bruder mit seiner Schwester tun würde. Sie hatte es sich gewünscht, aber er hatte es nie getan. Es gab nur diesen einen Kuss. Es war an ihrem 17. Geburtstag gewesen. Aber er hatte gesagt, dass es nichts bedeutet hätte und sie hatte es akzeptieren müssen. Als vor drei Jahren ihre Tante starb, war es vorbei mit den Besuchen.
Drei Jahre lang, hatte sie nichts von ihm gehört. Bis ihre Mutter ihr vor zwei Tagen sagte, dass er krank war. Krebs im Endstadium. Sofort hatte sie ihre Sachen gepackt und den nächsten Zug genommen.
„Ich will nicht, dass du schon gehst“, flüsterte sie.
„Es ist Zeit“, sagte er.
Sie schüttelte heftig den Kopf. „Nein! Nein, hörst du? Es ist noch nicht so weit!“ Ihre Stimme zitterte.
„Doch, das ist es“, sagte er und sein Blick schweifte dabei ins Leere.
„Wieso... Warum hast du denn nie was gesagt?“, fragte sie und eine Träne lief dabei ihre Wange herunter.
„Was gesagt?“, fragte er, obwohl er es wusste.
Sie zeigte auf den Brief. „Das! Alles, was da drin steht. Dass du in mich verliebt warst, oder es immer noch bist, keine Ahnung! Und dass du gemerkt hast, dass ich mehr für dich empfinde. Wieso, zum Teufel, hast du nie ein Wort davon erwähnt? Weißt du eigentlich, dass ich in den ganzen drei Jahren keinen anderen Jungen küssen konnte, ohne daran zu denken wie es war, als wir uns geküsst haben? Man, dieser Kuss, das ist vier Jahre her. Aber er hat mit so viel bedeutet.“
Seine Hand verkrampfte sich und er sah auf einmal wütend aus. „Es war so nicht geplant, ok?“
„Was war nicht geplant? Ist das alles, was dir dazu einfällt?“
Im nächsten Moment wirkte er erschöpft. Er seufzte. „Ich wollte, nicht, dass du das jetzt schon liest. Mein Bruder sollte ihn dir schicken, wenn... wenn... du weißt schon.“
„Was? Wenn du tot bist? Warum, verdammt? Du hättest es mir sagen können! War es, weil wir nur die Sommermonate hatten? Ich hätte warten können.“
„Nein, du verstehst das nicht“, sagte er, „ich hätte auch jederzeit gewartet. Aber es war besser so. Erinnerst du dich an den Sommer vor 5 Jahren? Ich war den ganzen Juni über nicht da. Du dachtest, dass ich meinen Großonkel in Bayern besuchen würde. Aber das war nicht wahr. Zu der Zeit war der Krebs bei mir ausgebrochen und ich war in einer Klinik. Ich habe es geschafft ihn zu besiegen, aber ich wusste, dass er wieder kommen würde. Eigentlich hatte ich damals vor, dir zu sagen, dass ich mich in dich verliebt habe. Aber dann war da im Juli dieses Straßenfest, weißt du noch? Da kam ich dann wieder aus der Klinik...“ er stoppte plötzlich und lächelte. Eine Weile verharrte er so, dann sprach er weiter: „Du trugst dieses weiße Sommerkleid und deine Augen haben geleuchtet wie diese Steine, die deine Tante gesammelt hat und nach denen du ganz verrückt warst..“
„Saphire“, ergänzte sie.
Er nickte. „Ja... Und da wurden mir zwei Sachen klar. 1. Dass du niemals erfahren durftest, dass ich Krebs habe. Ich wusste, dass es dich mit mir zerstört hätte. Und 2. Dass ich nicht zulassen durfte, dass du dich noch mehr in mich verlieben würdest. Dass du dich mit Haut und Haaren verlieben würdest, so wie ich mich in dich verliebt hatte. Am Ende hättest du mich verloren. Das wäre derart egoistisch gewesen, dass ich mir nie mehr selbst in die Augen hätte blicken können.“
Stille entstand.
„Es hätte so nicht sein dürfen“, sagte sie irgendwann.
„Wie gesagt, der Brief war erst für später bestimmt“, erwiderte er.
„Nein. So hätte es auch nicht sein dürfen. Wir hätten die Zeit genießen können. Das wäre mir den Schmerz wert gewesen. Und denkst du etwa, wenn ich den Brief gelesen hätte und du nicht mehr da gewesen wärst, wäre das weniger schmerzvoll gewesen? Wäre es nicht“, sagte sie mit einer derartigen Enttäuschung und Traurigkeit in der Stimme, dass es ihm fast das Herz brach.
Sie hatte Recht.
„Ich habe alles falsch gemacht, oder?“ fragte er und sie konnte eine Träne in seinem Augenwinkel erkennen. Noch nie hatte sie ihn weinen sehen.
„Jeder macht Fehler“, antwortete sie und sah ihn dabei lange an.
„Ich wünsche mir, dass du irgendwann einen Jungen küssen kannst ohne an mich zu denken“, sprach er.
„Ich mir auch. Aber dazu muss ich noch eine letzte Sache machen“, sagte sie.
Er sah sie fragend an.
Langsam beugte sie sich zu ihm hinunter und ihre Lippen versanken in einander. Es war ihr letzter Kuss, das wussten sie beide.
Dann stand sie auf und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um.
„Die Dinge kommen wie sie kommen nicht wahr?“, fragte sie mit einem Lächeln.
„Das muss wohl so sein“, antwortete er.
„Ich werde dich nie vergessen“, flüsterte sie, bevor sie ging.

You bought a star in the sky tonight
Because your life is dark and it needs some light
You named it after me, but I’m not yours to keep
Because you’ll never see, that the stars are free

Marina and the Diamonds- Buy the Stars





Montag, 1. Oktober 2012

DM

Maybelline Jade Super Stay Concealer- 02 (7,45Euro)

 Catrice Lip Appeal Gloss-140 (3,75 Euro)

 Catrice Defining Blush-040 (3,45 Euro)

 essence 2in1 eyeliner pen (2,95 Euro)

 P2 Color Victim nail polish-691 (1,55 Euro) 

bebe young cara Waschgel & Augenmakeup-Entferner (3,65 Euro)

Guhl Tiefen Aufbau Spülung (3,45 Euro)
Guhl Tiefen Aufbau Kur (5,45 Euro)

Samstag, 29. September 2012

Warten


Traurig schaute Ute Eichenbach Luna an. Mehrere Stunden stand das kleine Mädchen jetzt schon dort am Fenster, völlig bewegungslos, sein Blick starr nach draußen gerichtet. Seit vier Jahren tat es das nun schon. Immer drei Tage vor seinem Geburtstag. Ute seufzte. Es hatte keinen Zweck.
„Schätzchen“, flüsterte sie und strich Luna sanft über den Kopf, „meinst du nicht, wir sollten mal wieder zu den anderen gehen? Es gibt gleich Essen.“
„Nein, ich warte noch“, antwortete Luna und in ihrem Blick lag so viel Überzeugung und Fröhlichkeit, dass es Ute fast das Herz brach.
Ute Eichenbach war Heimleiterin in einem Heim für Kinder, die ihre Eltern verloren hatten. Sicher war die Geschichte eines jeden Kindes, das hier leben, musste traurig, aber Luna Schulte war ein besonderer Fall. Sie hatte ihre Eltern vor vier Jahren durch einen Attentäter verloren.
Es war der Hochzeitstag ihrer Eltern gewesen und aus diesem Grund wurde ein Kindermädchen für Luna beauftragt, das, während die Eltern zu zweit in einem Restaurant aufeinander anstoßen würden, auf das Mädchen aufpassen sollte. Doch der Abend nahm ein schreckliches Ende. Ein psychisch gestörter Mann stürmte das Restaurant und richtete ein Blutbad an. Anschließend erschoss er sich selbst.
Als zwei Polizisten kamen, um über die grausame Tat zu berichten, stand Luna alleine am Fenster. Sie hatte sich mit aller Kraft dagegen gewährt, ins Bett geschickt zu werden.
„Ich warte auf Mama und Papa“, war alles, was sie damals sagte.
Der Mord an ihren Eltern hatte sich nicht nur an deren Hochzeitstag ereignet, es hätte auch nur noch drei weitere Tage gedauert, bis Luna vier Jahre alt geworden wäre. Seitdem stand sie immer drei Tage vor ihrem nächsten Geburtstag am Fenster, Jahr für Jahr.
Die meisten Menschen, die mit Luna gearbeitet hatten, gaben früher oder später auf. Sie schien partout nicht einsehen zu wollen, dass ihre Eltern nicht mehr am Leben waren. Es war nahe zu unheimlich, was sie für eine Lebensfreude an den Tag legte. In den ganzen vier Jahren, die das Mädchen hier lebte, hatte Ute Eichenbach es nicht ein einziges Mal traurig erlebt. Selbst, wenn es irgendwann seinen Fensterplatz verlassen musste und begriff, dass seine Eltern nicht kommen würden, lächelte es und meinte:“ Naja, dann kommen sie eben nächstes Jahr.“
Von den anderen Kindern wurde Luna gemieden. Ute Eichenbach hatte schon oft erlebt, dass einzelne sich über sie und ihren scheinbaren Glauben daran, dass ihre Eltern noch am Leben seinen, lustig machten. Andere fanden es unheimlich, wie sie jedes Jahr zur selben Zeit am Fenster stand.
Ute war die Einzige, die fest daran glaubte, dass es mit Luna irgendwann bergauf gehen würde. Dass sie ihr Trauma überwinden und irgendwann mit der Verdrängung aufhören würde.
Sie schaute auf die Uhr. Es war 6. Zeit zum Abendessen.
„Luna, du solltest jetzt zum Essen kommen, die anderen Kinder warten auf dich“, versuchte sie ein letztes Mal das Mädchen zu überzeugen.
„Nein“, antwortete Luna und schüttelte dabei langsam den Kopf. Dann sah sie Ute Eichenbach tief in die Augen und sprach mit fester Stimme: „Ich verrate dir ein Geheimnis. Auf mich wartet niemand, weißt du? Aber meine Eltern, die schauen von oben auf mich herab und sehen, dass ich immer auf sie warten werde.“ Mit diesen Worten drehte sie Ute wieder den Rücken zu und schaute aus dem Fenster. Aber diesmal blickte sie nicht gerade aus. Sie sah nach oben. Ihr Blick dabei war ernst.


Montag, 24. September 2012

Chicksis



No one can catch us
Nothing can change this
Covered in stardust
Things so golden...


Sonntag, 16. September 2012

"Whoever said that money can’t buy happiness, simply didn’t know where to go shopping."
— Bo Derek

 Primark, 13 Euro

 Primark, 18 Euro

 Primark, 3 Euro

 i am, 6 Euro

 Primark, 3 Euro

 Primark, 3 Euro

 Primark, 3 Euro

Tommy Hilfiger, 140 Euro

Freitag, 14. September 2012



Ekstase

Immer schneller drehte sie sich im Kreis, breitete die Arme aus. Sie wusste nicht, ob sie schrie. Sie spürte wie das Lagerfeuer ihr Gesicht erhitzte. Irgendwo hatte sie ihre Tasche verloren, vielleicht hatte sie sie jemandem gegeben. Es war egal. Alles war egal in dieser Nacht, in ihrer Nacht. Einer nie endenden Nacht.
Die Musik durchfuhr ihren Körper. Sie tanzte immer weiter, warf all die Last von sich. Das hatte sie verdient, sie hatte genug Leid ertragen müssen. Jetzt war es vorbei, sie hatte einen Schlussstrich gezogen. Niemand da, der sie mehr kontrollieren konnte, ihr etwas vorzuschreiben versuchte.
Tief atmete sie die kühle Nachtluft ein, inhalierte sie. So fühlte sich Freiheit an. Fast schon hatte sie dieses Gefühl vergessen, aber nur fast. Nun konnte alles nur besser werden. Die Sterne leuchteten so hell am Himmel, wie sie es nie zuvor getan hatten, so erschien es ihr. Plötzlich spürte sie, wie ihr jemand durch die Haare strich. Er war es. Sie drehte sich um und lachte, lachte, wie sie ewig nicht gelacht hatte und schlang die Arme um ihn.
Auf einmal spürte sie seine Lippen auf ihren. Sein Verlangen übertrug sich auf sie. Der Kuss war ewig.
„Ich liebe dich“, flüsterte er, „ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich“. Keine Worte dieser Welt konnten beschreiben, wie sehr sie ihn liebte und in diesem Moment war sie sich sicher, dass sie es immer tun würde. Seine Stimme war überall. Sein Geruch war überall. Seine Lippen waren überall. Sie wusste nicht, ob es ihr Herz oder der Bass war, der vibrierte. Doch das war ohnehin unwichtig. Die Hauptsache war, dass sie hier war. Mit ihm. Sie verlor das Gleichgewicht, aber es war nicht schlimm. Er hielt sie fest. Er würde sie immer festhalten und sie würde ihn nie mehr loslassen.



Montag, 27. August 2012

Instagram


Ja, ihr habt richtig gelesen, ich bin jetzt auch bei Instagram angemeldet. :D
Wer Lust hat, kann mir ja folgen. :)
Ihr findet mich unter annika_be


Samstag, 25. August 2012

Girl's just wanna have fun


Jaja, lustig geht es immer zu. :D


Donnerstag, 2. August 2012

Summer Dreaming












Wer tolle Fotos machen und dabei auch noch Spaß haben möchte, der sollte sich an einem sonnigen Tag einfach mal die süße Anschi ausleihen. :)